Erwachsene

Sonntag, 24.11.2024, 17:00 Uhr

6. Abendmusik

-

Amber-Streichtrio

Franziska Baran, Violine
Nao Rohr, Viola
Charlotte Gulikers, Violoncello


Werke von Franz Schubert, Zoltán Kodály und
Ernst von Dohnányi


Eintritt frei – Kollekte

 

Programm

«Von Wien nach Budapest»

Franz Schubert, 1797 – 1828         
Streichtrio in B-Dur, D581
Allegro moderato
Andante
Menuetto. Allegretto
TrioRondo
Allegretto


Zoltán Kodály, 1882 – 1976
Intermezzo für Streichtrio
Allegro serioso, non troppo

Ernst von Dohnányi, 1877 – 1960    
Serenade für Streichtrio in C-Dur, op. 10  
Marcia. Allegro
Romanza. Adagio non troppo, quasiandante
Scherzo. Vivace
Tema con variazioni. Andante con moto   
Rondo. (Finale.) Allegro vivace

 

 

Das Amber-Streichtrio fand sich 2020 durch das gemeinsame Studium an der Hochschule der Künste Bern zusammen.

Die drei Frauen eigneten sich ein vielseitiges Repertoire an, in dem sie sich vermehrt Raritäten wie z.B. den Streichtrios von Ferdinand Ries, Julius Röntgen und Gideon Klein widmen. Aber auch den Klassikern der weniger etablierten Gattung «Streichtrio», begegnen sie mit äusserster Präzision, Klangfarbenvielfalt und einer grossen Liebe für Details ohne den Fluss des Ganzen zu verlieren. Neben den Juwelen von Schubert, Mozart, Beethoven und Reger gibt sich das Trio mit viel Spielfreude und Energie der südamerikanischen Musik von Astor Piazzolla hin, die Ihnen eine gute Inspiration für neue Spieltechniken und Musikverständnis bietet. Von der Hochschule der Künste Bern wurde das Ensemble mehrfach mit der Ehrung „Kammermusik Excellence“ ausgezeichnet, was ihnen ermöglicht, ihr Programm einem grösseren Publikum näher zu bringen. Betreut wird das junge Ensemble von Conradin Brotbek und erhielt weitere Inspiration von Meret Lüthi, Vadim Gluzman, Monika Urbaniak und Antonio Meneses.

Die Geigerin, Franziska Baran, 1996 geboren in Ravensburg (DE), absolvierte ihr Studium an der Guildhall School of Music & Drama in London sowie an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen. Derzeit setzt sie ihr Violinstudium an der Hochschule der Künste Bern mit einem Master Performance fort. Zu ihren Lehrer:innen zählen Winfried Rademacher, Boris Kucharsky und Monika Urbaniak. Weitere wichtige Impulse bekam sie u.A. bei Meisterkursen mit Igor Ozim, Pavel Vernikov, Yair Kless, Vadim Gluzman, Benjamin Schmid, dem Arditti Quartett sowie dem Chilingirian Quartett, die ihre Ausbildung in Solo und Kammermusik abrunden. In den Spielzeiten 2017-2019 war sie als Violinistin am Staatstheater Darmstadt engagiert und spielt seither als freischaffende Orchestermusikerin in Deutschland und der Schweiz. 2021 absolvierte sie ein Praktikum beim Sinfonie Orchester Biel Solothurn. Seit 2022 unterrichtet sie an zwei Berner Musikschulen und ist ausserdem für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 als Teil eines Streichquartettes am Theater «La Grenouille» in Biel/Bienne als Geigerin engagiert. Solistisch trat Franziska Baran mit dem Concertino Offenburg, dem Studentischen Orchester Baden-Württemberg, sowie 2020 bei einer Schweizer Erstaufführung mit dem Sinfonie Orchester Biel Solothurn unter der Leitung von Sebastian Weiser auf.

Die Bratschistin Nao Rohr, wurde 1991 in Basel geboren und wuchs in Thun auf. Ihren ersten Violaunterricht erhielt sie im Alter von sieben Jahren an der Musikschule Region Thun bei Anna Barbara Dütschler. Später wechselte sie an die Musikschule Köniz zu Renée Straub. Sie war jahrelange Stipendiatin des Hélène Fahrni Fonds, der ihr eine intensive musikalische Förderung ermöglichte und gewann 2006 den gleichnamigen Wettbewerb. Sie studierte an der Hochschule der Künste Bern, Hochschule für Musik Detmold, Universtiät Mozarteum Salzburg und am Tokyo College of Music bei Lehrern wie Patrick Jüdt, William Coleman und Mazumi Tanamura. Ihr Studium schloss sie im 2021 mit Bestnote ab. Nao Rohr besuchte zahlreiche Festivals und Meisterkurse u.a. bei Antoine Tamestit, Jean Sulem, Thomas Riebl, Nobuko Imai und Tatjana Masurenko. Sie pflegt eine rege Konzerttätigkeit mit verschiedenen Orchestern in der Schweiz und unterrichtet seit 2018 an den Musikschulen Münchebuchsee und Oberemmental (BE).

Die niederländische Cellistin Charlotte Gulikers, 1995 geboren in Gouda, absolvierte ihr Bachelor- und Masterstudium in Amsterdam bei den Lehrern Pieter Wispelwey und Maarten Mostert. Derzeit studiert sie einen Master Performance in Bern bei Antonio Meneses. Seit 2015
beschäftigt sie sich neben dem modernen Cello auch intensiv mit dem Barockcello. Meisterkurse bei Colin Carr, Maria Kliegel, Wen-Sinn Yang und den Barockcellisten Anner Bylsma, Bruno Cocset und Werner Matzke ergänzen ihre umfangreiche Ausbildung. Als Solistin trat sie mit der Camerata Amstelveen sowie dem Viotta Symfonieorkest auf. Seit 2019 ist sie Mitglied des internationalen Theresia-Orchesters sowie regelmässige Zuzügerin der Zürcher Kammerphilharmonie. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe wie dem Prinzessin-Christina-Wettbewerb und dem Britten-Cello Competiton. Charlotte spielt auf einem Cello von Cornelis Weel aus dem Jahre 1853, Utrecht.

Fotos: Alma Meyer

Veranstaltungsort
Kirche
Veranstalter
Reformierte Kirchgemeinde